Challenge Roth 2018

Helga Mazgan vom IGN Triteam Therme Nova Köflach startete am 1. Juli beim weltweit größten Triathlonevent über die Ironman-Distanz bei der Challenge Roth in Deutschland.

3.500 Einzelstarter und 600 Staffeln machten sich am frühen Morgen auf den Weg. Über 250.000 Fans begleiteten sie dabei.

Ein Unfall ihres Gatten im Jänner und eine schwere Verletzung ihres Wadenmuskels Mitte März ließen den Start in weite Ferne rücken. Mit ihrem eisernen Willen und der kompetenten Hilfe der Physiotherapeutin Julia Jannach und des Köflacher Sportmediziners Dr. Klaus Wölkhart wagte sie mit einer minimalen achtwöchigen Vorbereitung (Normalerweise trainiert man ein Jahr für einen solchen Wettbewerb!) den Start.

Nach einem inkompletten Abriss des Wadenmuskels Mitte März, ging wochenlang nichts außer therapeutische Maßnahmen. Erst etwa acht Wochen vor dem Event konnte sie am Rad mit einer Intensität von etwa 80 Prozent trainieren. Den ersten und einzigen langen Lauf über mehr als 15 Kilometer absolvierte sie erst drei Wochen vor dem Start. Dank der engagierten Physiotherapeutin Julia Jannach schaffte Helga das Unmögliche.

Am Raceday war der starke Wind beim Radfahren, der gefühlt immer aus der falschen Richtung blies, ein harter Gegner. Eine Muskelverspannung im Schulterbereich verhinderte das gewohnte Liegen am Aeroaufleger. Für das Laufen hatte sie sich ein Run and Walk-Konzept zurecht gelegt und spulte damit den abschließenden Marathon locker und entspannt herunter. Helga nahm sich sogar die Zeit an einer der letzten Labestationen ein Bier zu genießen.

Trotz sehr starkem Wind auf der Radstrecke gelang ihr durch eine intelligente Renneinteilung und ihrer positiven Einstellung das Unmögliche. Sie finishte nach 12 Stunden und 53 Minuten und belegte damit bei den Damen einen Platz im Mittelfeld.

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